Über mich
Neugier und ein ausgeprägtes Faible fürs Zuhören und Hinterfragen brachten mich früh in den Journalismus. Mit 15 Macher einer Schülerzeitung, mit 16 der erste Schritt in den Fernsehbereich. Als Schülerpraktikant saß ich in einer Fernsehproduktionsfirma und fasste den Entschluss: Der Beruf des Reporters und Redakteurs soll es einmal werden. Zwei Jahre später hab ich den Wunsch in die Tat umgesetzt: Praktikum und Volontariat in ebendieser Produktionsfirma. Das Abitur machte ich parallel, Abend für Abend, wenn ich nicht gerade mit einem Kamerateam irgendwo in Berlin oder der Welt unterwegs war.
Sechs Jahre und einige hundert Fernsehbeiträge später war es wieder die Neugier, die mich dem Fernsehen zunächst den Rücken zukehren ließ. An der Humboldt-Universität zu Berlin studierte ich Rechtswissenschaften und machte 2009 mein erstes juristisches Staatsexamen. Im Rechtsreferendariat lernte ich dann zunächst die klassischen juristischen Berufe kennen, schrieb Zivilrechtsurteile am Landgericht Berlin, vertrat die Staatsanwaltschaft im Gerichtssaal, schrieb Gutachten in der Verwaltung eines Gefängnisses und lernte die Arbeit eines Rechtsanwalts mit Strafrechtsschwerpunkt schätzen und lieben.
Kurz bevor ich mich für die eigene Kanzlei in Berlin entschied, zog mich die Neugier zurück in die Medien. Meine Wahlstation im Referendariat absolvierte ich in Karlsruhe in der ARD-Rechtsredaktion. Dort konnte ich meine beiden Berufe verbinden. Für die mündliche Prüfung zum zweiten Staatsexamen ging es noch einmal kurz in die Heimat zurück, dann blieb ich in der Residenz des Rechts.
Ob vor oder hinter der Kamera, am Radio-Mikrofon, im Podcast-Studio, an den Tasten meines Rechners, vor dem Handy oder im Gerichtssaal, seit Ende 2011 gehöre ich zum festen Bestandteil der ARD-Rechtsredaktion. Urteile und Gesetze erklären, übersetzen, verständlich machen, den Sachen auf den Grund gehen, so verstehe ich meine Aufgabe als Journalist mit fachlichem Hintergrund. Dabei ist es mir wichtig, Bericht und Meinung so klar wie möglich zu trennen.
Meine Sprache ist mein Handwerkszeug und so lag es auf der Hand, dass ich 2014 neben dem Job noch eine Ausbildung zum Moderator am Institut für Moderation absolvierte. Seitdem moderiere ich immer mal wieder Podiumsdiskussionen zu unterschiedlichen Themen. Das direkte Feedback durch das Publikum macht den Unterschied zu den Auftritten im Fernsehen, im Radio oder im Internet.
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